Heute Morgen konnte man jeden Fußabdruck im Schnee erkennen. Neben den Pfotenabdrücken meines Hundes waren andere, die dreimal so groß waren. Ich habe den Wolf in Gedanken direkt vor mir gesehen, wie er dem Reh hinterherjagt, dessen Spuren ebenfalls den Weg kreuzen.
Ist es mit Gott nicht genauso, dachte ich mir, dass er permanent seine Spuren hinterlässt? Und auch da vermag ich sie längst nicht immer zu erkennen. Es muss schon einiges passen: Eine gewisse Sensibilität, eine Aufmerksamkeit für das Besonderes. Im hektischen Alltag ist dafür häufig kein Platz. Aber anders als in diesen kleinen Fußabdrücken zeigt sich Gott uns nun einmal nicht.
Ich denke an die Geschichte von dem Propheten Elia, der Gott sehen will. Und Gott sagt ihm: Stell dich in die Felsspalte, ich will in deinem Rücken vorübergehen. Und dann ist da ein Sturm - aber Gott ist nicht im Sturm. Und ein großes Erdbeben - aber Gott ist nicht im Erdbeben. Schließlich ist da ein sanftes Säuseln des Windes. Und Elia wusste, dass ihm Gott begegnet ist. (1. Könige 19, 11-13)
Ist es mit Gott nicht genauso, dachte ich mir, dass er permanent seine Spuren hinterlässt? Und auch da vermag ich sie längst nicht immer zu erkennen. Es muss schon einiges passen: Eine gewisse Sensibilität, eine Aufmerksamkeit für das Besonderes. Im hektischen Alltag ist dafür häufig kein Platz. Aber anders als in diesen kleinen Fußabdrücken zeigt sich Gott uns nun einmal nicht.
Ich denke an die Geschichte von dem Propheten Elia, der Gott sehen will. Und Gott sagt ihm: Stell dich in die Felsspalte, ich will in deinem Rücken vorübergehen. Und dann ist da ein Sturm - aber Gott ist nicht im Sturm. Und ein großes Erdbeben - aber Gott ist nicht im Erdbeben. Schließlich ist da ein sanftes Säuseln des Windes. Und Elia wusste, dass ihm Gott begegnet ist. (1. Könige 19, 11-13)